Mit Mallets nach Asmara

Italienisches Flair in Afrika

440 008 bei Shegereni

Eritrea: 08./12.03. –20/23.03.2011

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Die Erzminenbetreiber bei Asmara und Bisha verlangen nach einer Transportmöglichkeit von Erzkonzentraten zum Hafen in Massawa, die neue Zementfabrik dort will ebenfalls einen Bahnanschluss. Die Bahn muss handeln, und dieses Handeln wird dazu führen, dass solche intensiven Veranstaltungen auf der Strecke wie unsere ein Ablaufdatum haben. Wann das sein wird, mag niemand mit Sicherheit vorhersagen. Aber dass die Zeit, die wir auf der Bahn mit schönen Charterzügen verbringen können endlich ist, daran besteht kein Zweifel.

Wir werden natürlich auch diesmal wieder dafür sorgen, dass wir keine Geisterzüge fahren. Unsere Güterzüge sehen echt aus, und auch die Personenzüge werden Leben an Bord haben. Auch im Hafen werden wir wieder eine kleine Verladung arrangieren. Die dafür entstehenden Zusatzkosten sind im Reisepreis enthalten. Die Aufnahmen sehen besser aus, die Impressionen von der Reise werden andere sein, als würden wir nur kostengünstige Leer- oder Phantasiezüge umher fahren. Freuen Sie sich auf ein extravagantes Erlebnis in einem herrlichen Land Afrikas.

Massawa - ein Güterzug im Hafen

Nacht im Hafen von Massawa

In Eritrea, lange Jahre durch Äthiopien besetzt, haben nach der Unabhängigkeit 1993 einige der früheren Bahnangestellten damit begonnen, ihre völlig zerstörte Bahn wieder aufzubauen. Mehrere der in den 1930er Jahren bei Ansaldo (Italien) gebauten Mallet-Lokomotiven wurden wieder zu neuem Leben erweckt. Darüber hinaus sind eine der kleinen Breda-Rangierlokomotiven, eine Streckendiesellok und zwei Triebwagen der Bahn wieder betriebsfähig. Diese hoch betagten Fahrzeuge werden teilweise von ebenso hoch betagten, aber sehr engagierten Eisenbahnern, für Sonderfahrten auf einer Bahnstrecke eingesetzt, die Vergleiche mit den Andenbahnen, dem Semmering oder der Darjeelingbahn nicht zu scheuen braucht. Spektakuläre Gebirgsabschnitte mit Steigungen von bis zu 35 Promille waren nötig, damit sich die 950 mm Strecke auf 118 km Länge von Seehöhe rund 2.400 Meter in die Höhe schrauben konnte. Tunnel und gemauerte Bogenbrücken wechseln einander ab, mal gähnt eine tiefe Schlucht zur Rechten, dann ragt dort eine Felswand auf, während sich auf der linken Seite ein grandioser Ausblick über wolkenverhangene Täler auftut. Aber nur für einen Augenblick, bevor man in den nächsten Tunnel einfährt ...

Sonnenuntergang bei Asmara mit 440 008

Die Hauptstadt Asmara hat ein unwiderstehlich Italienisches Flair. Ob Pizzeria oder ein Cappuccino am Nachmittag im Gartenrestaurant – die Dolce Vita feiert Konjunktur in dieser von Art Déco-Gebäuden so reichen Stadt. Man kann gerne auch vor oder nach der Reise ein paar entspannte Urlaubstage in dieser tollen Stadt verbringen.

Diese Reise ist sowohl für den „Eritrea-Neuling“ als auch den „Wiederholungstäter“ bestens geeignet, da wir einerseits die gesamte Strecke bereisen, andererseits aber großes Augenmerk auf den sonst eher unbeachteten wiewohl ebenfalls spektakulären Mittelabschnitt der Bahn legen werden.

Asmara

zum Seitenanfang

Reiseplan

Datum

Extras

Reiseplan

 

08.03.

Linienflug ab Frankfurt mit Egypt Air (Star Alliance Mitglied) in die eritreische Hauptstadt Asmara. Anschlüsse von Berlin, Wien, Paris und anderen Städten sind ebenfalls verfügbar (teils mit Aufpreis).

 

09.03.

Zeitig am Morgen (02.50 Uhr) Ankunft in Asmara. Check in im Hotel und freie Zeit, um sich vom Flug zu erholen. Nach dem gemeinsamen Mittagessen geführte Stadtrundfahrt zu den wichtigsten Bauwerken und Touristenspots der Stadt wie die katholische Kirche, die orthodoxe Kirche und die große Moschee. Wir werden auch einige typische Märkte besuchen wie den “Recycling Market” mit der Chili Mühle, den “Covered Market” und den Fischmarkt, um einen Eindruck vom farbenprächtigen Leben der Stadt zu bekommen. Hotel in Asmara

 

10.03.

Am Morgen werden wir mit unseren Allrad-Jeeps auf der alten Trasse der Bahn von Asmara nach Keren (Cheren) fahren. Wir werden an zahlreichen Punkten sowie an den interessantesten Stellen, wie Viadukten, Tunneln und Einschnitten für Fotos und Filmszenen halten. In Keren werden wir die „Station Villagio Indegeno“ und den ehemaligen Hauptbahnhof besichtigen. Wenn es unsere Zeit noch erlaubt, werden wir auch einige touristische Bauwerke besichtigen. Hotel in Keren

 

11.03.

Nach einem sehr zeitigen Frühstück werden wir unsere Besichtigung der alten Bahnstrecke hinter Keren fortsetzen. Dieser Teil der Strecke ist für Fahrzeuge nicht befahrbar, so dass wir auf der Linie etwas mehr als drei Stunden wandern werden. Nach dem Tunnel Nr. 4 – dem letzten der Strecke – steigen wir zur Hauptstraße ab und treffen auf unsere Jeeps, mit denen wir nach Agordat weiter fahren (genehmigungsabhängig). Auf dem Weg sehen wir weitere Relikte der ehemaligen Eisenbahnlinie, wobei die imposante Metallgitterbrücke bei Agordat einen Höhepunkt darstellt. Am Nachmittag fahren wir mit unseren Autos nach Keren zurück, wo wir noch einmal übernachten werden.

 

12.03.

Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Asmara. An diesem Nachmittag besichtigen wir eine Reihe von Art Déco Bauwerken. Wir werden zahlreiche interessante Zeugen der “Italian School”, wie die Fiat Garage, die Kinos Imperio und Odeon, die Asmara Bauerei, die Bar Cilli und viele andere sehen.

Hotel in Asmara.

 

13.03.

Freier Vormittag in Asmara – Oder Fahrt mit dem planmäßigen Touristenzug nach Nefasit und zurück (kostet 50 Dollar extra). Zu Mittag treffen wir mit der aus Europa angekommenen Gruppe zusammen.

12.03.

 

Linienflug ab Frankfurt mit Egypt Air (Star Alliance Mitglied) in die eritreische Hauptstadt Asmara. Anschlüsse von Berlin, Wien, Paris und anderen Städten sind ebenfalls verfügbar (teils mit Aufpreis).

13.03.

 

Am Morgen Weiterflug mit MS 833, 02.50 Uhr Ankunft in Asmara. Einbuchen ins Hotel und ausruhen. Optional am Vormittag Stadtrundfahrt durch Asmara zu den wichtigsten Gebäuden des Art Déco Stils.

Am frühen Nachmittag wartet der erste Dampfzug im Bahnhof auf uns. Mit der “kleinen” B’B Mallet der Reihe 440 werden wir mit einem Güterzug von Asmara nach Shegereni und ein Stück weiter herunter rollen. Mit vielen Fotohalten werden wir danach nach Asmara hinauf dampfen. Hotel in Asmara

14.03.

 

Am Morgen werden wir in einen von einer 442 Mallet gezogenen GmP einsteigen, der uns von Asmara nach Ghinda bringen wird. Zwischen Arbaroba und Lessa werden wir einige Aufnahmen von unserem Zug vor atemberaubender Kulisse machen. In Ghinda lassen wir den Personenwagen zurück und fahren als reiner Güterzug wieder bergauf nach Embatkala und weiter in Richtung Nefasit. Von dort rollt unser Zug ohne uns wieder zurück nach Ghinda. Wir fahren von Nefasit mit unseren Charterbussen nach Asmara zurück.

15.03.

 

Am frühen Morgen geht es wieder nach Arbaroba, aber dieses Mal nehmen wir den 1935 gebauten Fiat Triebwagen, genannt “Littorina”. Unser Charterbus wird die Fahrt begleiten, so dass man auch viele Aufnahmen vom Bus aus machen kann. Gegen 10.30 Uhr fahren wir mit unserem Charterbus von Arbaroba nach Ghinda weiter. Dort steigen wir erneut in einen reinen Güterzug ein, mit dem wir nach Bareza (keine Straßenanbindung) hinunter rollen. In Bareza nehmen wir Wasser, die Lok setzt sich ans andere Ende des Zuges und wir dampfen im (hoffentlich) besten Nachmittagslicht von Bareza hinauf nach Ghinda. Mit unserem Charterbus kehren wir nach Asmara zurück.

16.03.

 

Am Morgen fahren wir mit unseren Bussen nach Ghinda, wo wir unseren gemischten Zug nach Massawa besteigen werden. Am Nachmittag werden wir in Massawa Aufnahmen im Hafen machen (sofern genehmigt). Auch der Klassiker, das Verlassen des Hafens über die Mole zum Festland, werden wir fotografieren. Am Abend haben wir Nachtaufnahmen im Hafen geplant (abhängig vom Erteilen der Genehmigung). Hotel in Massawa.

17.03.

 

Am Morgen fahren wir direkt zur äußerst fotogenen, langen Bogenbrücke bei Moncullo. Gegen 10 Uhr treffen wir dann in Mai Atal ein. Von dort fahren wir mit dem Bus zurück nach Massawa, um uns die Stadt in Ruhe anzusehen und das unfotogene Mittagslicht „auszusitzen“. Am Nachmittag kehren wir nach Mai Atal zurück und fahren weiter bergauf nach Damas. Über einen üblen Feldweg werden wir auf der Ladefläche eines Lkws zurück zur Hauptstraße gebracht. Dort stehen unsere Busse, mit denen wir wieder nach Massawa zurück fahren.

18.03.

 

Ganz zeitig am Morgen fahren wir wieder nach Damas zurück. Der Abschnitt Damas – Ghinda bietet so viele Motive, dass wir es kaum weiter als bis nach Embatkala schaffen werden. Möglicherweise erreichen wir Nefasit erst bei Dunkelheit. Wir haben heute wieder einen GmP. Von Embatkala oder Nefasit fahren wir mit unseren Bussen wieder nach Asmara zurück.

19.03.

 

Mit unseren Charterbussen kehren wir früh am Morgen nach Nefasit zurück. Hier besteigen wir unseren Zug nach Asmara. Bis Arbaroba geht es als reiner Güterzug weiter, in Arbaroba erwartet uns dann aber eine zweite Lokomotive mit einem Personenzug. Beide Zugteile werden hier verbunden und wir fahren mit zwei Lokomotiven der Reihe 442 hinauf nach Asmara. Von Arbaroba bis mindestens Shegereni werden wir Passagiere an Bord haben, die unseren Zug wie einen echten Zug aussehen lassen.

Wir haben unser Hotel bis zur Abfahrt zum Flughafen gebucht.

20.03.

 

Gegen 01.30 Uhr Bustransfer zum Flughafen und Rückflug mit Egypt Air MS 834 Asmara – Kairo, Anschlussflüge nach Frankfurt oder Wien und anderen Städten.

Arbaroba Spezial

20.03.

Mit dem Breda B-Kuppler werden wir heute im Bahnhof von Asmara typische Verschubszenen arrangieren. Am Morgen sollten dabei einige Streiflichtbilder mit der 220 möglich sein. Im Anschluss fahren wir mit zwei Güterwagen hinauf zum Ausbesserungswerk in Asmara wo wir weitere authentische Situationen geplant haben. Danach bleibt Zeit für eine Besichtigung des historischen Maschinenparks des Ausbesserungswerkes.
Am Nachmittag wird unsere 220 die „kleine“ Mallet 440 008 aus dem Schuppen ziehen, und wir werden bei der Vorbereitung für den morgigen Einsatz zusehen. Hotel in Asmara.
21.03.
Langer 440-Tag! Sehr früh am Morgen fahren wir nach Nefasit hinunter. Auf dem sehr fotogenen Abschnitt Nefasit – Arbaroba mit etlichen Tunnels und atemberaubenden Talblicken werden wir das frühe Morgenlicht nutzen, um einige schöne Aufnahmen vom Dampfzug in der Landschaft einzufangen. Eine Pause für das Personal haben wir in Lessa geplant. Am frühen Nachmittag setzen wir unsere Fahrt nach Arbaroba fort. Nachdem unsere Maschine dort Wasser genommen hat, geht es im letzen Licht weiter nach Asmara. Im Depot haben wir Nachtaufnahmen geplant. Hotel in Asmara.
22.03.

Der wahrscheinlich spektakulärste Abschnitt des wiederaufgebauten Teiles der Bahn verlangt etwas mehr Aufmerksamkeit, besonders am Morgen, wenn oft Wolken im Tal hängen, der Zug aber schon in der Sonne fährt. Daher verlassen wir unser Hotel vor Sonnenaufgang, um rechtzeitig zum Startpunkt unseres Zuges zwischen Arbaroba and Shegereni zu gelangen. Von dort aus starten wir – hoffentlich im Sonnenlicht – mit einem Güterzug den Aufstieg nach Asmara. Wenn wir mehr als 18 Teilnehmer sind, dann wird zusätzlich die kleine „Littorinella“ zum Einsatz kommen.

Am nächsten Morgen müssen wir früh starten, daher werden wir den Tag ruhig ausklingen lassen. Asmara bietet viele Möglichkeiten, zu entspannen, ein Besuch eines typischen Kaffeehauses ist z. B. sehr zu empfehlen. Hotel in Asmara.

23.03.
Gegen 01.30 Uhr Bustransfer zum Flughafen und Rückflug mit Egypt Air MS 834 Asmara – Kairo, Anschlussflüge nach Frankfurt oder Wien und anderen Städten.

zum Seitenanfang

Streckenbeschreibung

Wolken über Nefasit

Die Strecke führt vom Hafen in Massawa zuerst durch das relativ flache Küstengebiet, welches bis Mai Atal (km 29) wüstenartig ist. Bis Mai Atal werden mehrere trocken Flussläufe von teils langen Steinbogenviadukten überquert. Hinter Mai Atal wird die Steigung merklich. Bereits vor Ghinda (rund 70 km, ca. 1.000 m über dem Meer) werden die ersten Tunnels durchquert. Ab hier beginnt der atemberaubende Abschnitt der Bahn mit Steigungen von 35 Promille und zahlreichen Tunnels, Kehren, Brücken und Stützmauern entlang von Felsvorsprüngen. Der Scheitelpunkt der Strecke in 2.430 Metern Höhe wird zwischen Arbaroba und Asmara (km 118) erreicht. Hinter Asmara verlief die Strecke durch etwas flacher werdendes Land. Hier ist sie jedoch bislang noch nicht wieder aufgebaut worden. Der Bahndamm bis Keren ist aber bereits wieder beräumt worden.

Bei aller Begeisterung für den phänomenalen Streckenverlauf muss unbedingt darauf hingewiesen werden, dass wir uns im Gebirge befinden. Ein unbedachter Schritt zu weit an den Grat kann einen Absturz auslösen, der gesundheits-, ja sogar lebensbedrohlich sein kann. Wir möchten an dieser Stelle daher extra darauf hinweisen, dass die Teilnahme an der gesamten Fahrt, insbesondere das Verlassen des Zuges auf freier Strecke und die Bewegung im Gelände auf eigene Gefahr geschehen. Wer sich etwas nicht unbedingt zutraut, zum Beispiel weil der Wein am Vortag zu lecker war, der sollte darauf verzichten. Es kommen andere Fotomöglichkeiten, die einfach zu erreichen und nicht weniger gut sind.

Teufelstal und Littorina

Wir werden keine Zugschlusslampen auf die Pufferbohlen der Lokomotiven stellen da dies nicht authentisch ist. Historische Fotos zeigen die italienischen Loks zumeist ohne jegliche Loklaternen, lediglich die deutschen Maschinen hatten diese. Aber in Eritrea gibt es keine einzige deutsche Dampflokomotive mehr. Wir werden allerdings die authentischen Lampen – auch wenn diese von manchem Mitreisenden als unschön empfunden werden – einige Male auf die Pufferbohle setzen.

zum Seitenanfang

Anmerkungen

Eritrea ist ein Land, das erst seit wenigen Jahren unabhängig ist. Davor wütete jahrzehntelang ein Unabhängigkeits- und Bürgerkrieg. Selbst danach gab es noch einen erbitterten Kampf um den Verlauf der Grenzlinie zu Äthiopien. Von den langen Kriegszeiten hat sich das Land noch nicht erholt, Armut ist noch weit verbreitet. Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen der Welt drückt sich das jedoch nicht in erhöhter Kriminalität etc. aus, vielmehr gehört Eritrea zu den sichersten Ländern in ganz Afrika. Die Einheimischen sind ausgesprochen gastfreundlich. Obwohl der Tourismus nach so langer Kriegszeit natürlich noch in den Anfängen steckt, sind unsere Hotels von gutem Standard (zwei bis drei Sterne nach deutschem Maßstab) und sauber.

Albergo Italia Hotel in Asmara (dies ist das teurere Hotel)

In Asmara bieten wir die Option, in einem vier Sterne-Hotel im Stadtzentrum unterzukommen. Dort gibt es nur Einzelzimmer, oder Zimmer für Paare. Es ist ein klassisches Hotel des späten 19. Jahrhunderts und wurde erst kürzlich renoviert. Kabelloses Internet ist in der Lobby vorhanden. Da wir hier kein Buffet-Abendessen organisieren können, ist bei Übernachtung in diesem Hotel das Abendessen nicht im Reisepreis enthalten. Neben dem Einzelzimmerzuschlag kostet das Hotel weitere 220 Euro Aufschlag (wobei das fehlende Abendessen bereits berücksichtigt ist. Wer mit seiner Partnerin reist, braucht natürlich keinen Einzelzimmerzuschlag zu zahlen. Gerade für Paare ist dieses Hotel sehr zu empfehlen.

Wir erwarten Temperaturen um 20 Grad in Asmara und um 30 Grad in Massawa. Dort kühlt es auch nachts kaum ab, während die Temperaturen in Asmara am Morgen auf 10 Grad Celsius sinken können. Die Regenwahrscheinlichkeit ist gering, allerdings gibt es um Ghinda häufig Nebelfelder, die dann für besonders stimmungsvolle Szenen sorgen können – oder aber jede Aufnahme vereiteln. „Sichtweite Null“ ist durchaus eine Option!

Bareza

Unser Hotel in Massawa besitzt eine Klimaanlage – die allerdings 2010 nicht funktionierte. In Massawa sollte bis zu unserem Eintreffen das Dhalak Hotel wieder geöffnet haben, was einen angenehmen Standard bietet.

Die Stromversorgung (220 Volt) ist relativ sicher, man benötigt jedoch manchmal einen Adapter. Ein Mobilfunknetz gibt es zwar, aber westliche Anbieter haben bislang keinen Roaminvertrag mit Eritrea unterzeichnet. Telefonieren ins Ausland funktioniert in den großen Städten über die Vermittlung und in unserem Hotel in Asmara. In Asmara und Massawa gibt es auch Zugang zum Internet.

Ansonsten sind lediglich alle Verhaltensmaßregeln für einen Aufenthalt in den Tropen zu beachten, wenn man eine unbeschwerte Reise einem Krankenhausaufenthalt vorzieht. Dazu gehört die Grundregel, das Speisen gekocht, geschält oder eben nicht gegessen werden, genauso wie, dass Wasser aus der Leitung nicht trinkbar ist. Neben der einheimischen Küche, die man unbedingt probieren sollte, haben sich auch aus der Kolonialzeit viele italienische Einflüsse erhalten. Pizza essen in Asmara ist kein Problem. Wir haben in der Mittagszeit jeweils ein kleines Luchpaket geplant, was im Reisepreis mit enthalten ist. Daneben gibt es Kaltgetränke und Kaffee im Zug für einen sehr akzeptablen Preis zu kaufen.

Wir erwarten folgende Dampflokomotiven als betriebsbereite Maschinen:

Es kann allerdings keine dieser Lokomotiven zugesichert werden, der Zustand der Maschinen ist nicht der Beste. Auf jeden Fall reicht der relativ große Betriebsbestand dazu aus, alle Sonderzüge mit Dampf zu bespannen.

Güterzug hinter Arbaroba

Für die Reise nach Agordat benötigen wir eine – eigentlich nicht erhältliche – Sondergenehmigung. Wir werden diese Sondergenehmigung organisieren, können aber nicht verhindern, dass die ausstellende Behörde kurz vor unserer Reise möglicherweise einen Grund sieht, diese Genehmigung zu widerrufen. Wir werden dann ein Ersatzprogramm anbieten.

Anmeldungen, die nach dem Anmeldeschluss eingehen, werden berücksichtigt, sofern die Verfügbarkeit von Flügen und Hotels gegeben ist und die maximale Teilnehmerzahl noch nicht überschritten wurde. Erhöhten Flugpreise sind bei späten Buchungen nicht auszuschließen.

zum Seitenanfang

Preis

Eritrea
Mit Mallets nach Asmara 15 bis 35 Teilnehmer 2.640 Euro
12.03.2011 – 20.03.2011 Einzelzimmerzuschlag 210 Euro
Anmeldeschluss: 08.11.2010
Art Deco und die Bahn nach Agordat 4 bis 16 Teilnehmer 770 Euro
08.03.2011 – 13.03.2011 Einzelzimmerzuschlag 85 Euro
Anmeldeschluss: 08.11.2010
Arbaroba Spezial 12 bis 30 Teilnehmer 920 Euro
20.03.2011 – 23.03.2011 8 bis 11 Teilnehmer 1.080 Euro
  Einzelzimmerzuschlag 55 Euro
Anmeldeschluss: 14.12.2010

Land only (ohne Flug nach Eritrea): Bitte subtrahieren Sie 520 Euro vom Reisepreis. Der Preis des Vorprogramms ist ohne Flugkosten angegeben, da der Flugpreis im Hauptprogramm enthalten ist. Aufschlag für Businessclass ca. 1.350 Euro.

Tunnel 13/14 vor Arbaroba

Der Preis umfasst:

Nicht enthalten sind:

Die Preise basieren auf einer bestimmten Buchungsklasse der Fluggesellschaft, deren Platzanzahl beschränkt ist. Daher ist eine rechtzeitige Buchung unbedingt erforderlich.

Kurzfristige Programmänderungen aus technischen und organisatorischen Gründen sind vorbehalten.

Wolken bei Asmara

zum Seitenanfang


© FarRail Tours - e-mail: Bernd Seiler - zurück zu FarRail Tours
Click here to return to FarRail Tours