Eisenbahnen im nördlichen Ostpreußen

Russland - Oblast Kaliningrad 02. bis 08. September 2006

Der Kontrast zwischen alten preußischen Backstein-Dienstgebäuden entlang der Bahn und russischen Fahrzeugen ist nur ein Grund, diese Reise im Kalender vorzumerken. Wir werden in die Depots vorgelassen und haben viel Zeit für Streckenaufnahmen geplant. Das ehemalige Ostpreußen ist in Kaliningrad (früher Königsberg) kaum noch wiederzuerkennen, wohingegen kleinere Orte und Städte das deutsche Flair der Dreißiger Jahre auch heute noch ausstrahlen, freilich unter den Vorzeichen einer mittlerweile sechs Jahrzehnte alten russischer Geschichte.

Diese Reise führt Sie in einen Landstrich, der wie kaum ein zweiter unter den politischen Ereignissen des vergangenen Jahrhunderts zu leiden hatte. Als der zweite Weltkrieg, der von deutschem Boden ausgegangen war, zurück in sein Ursprungsland kam, schlug er zuerst in Ostpreußen mit aller Härte zu. Der so liebliche Landstrich verwandelte sich in eine Trümmerwüste, die anmutige Hafen- und Handelsstadt Königsberg wurde nach der Erklärung zur »Festung« nahezu dem Erdboden gleich gemacht. Nachdem die ursprünglichen Bewohner umgebracht, unter unsäglichen Bedingungen geflohen oder nach Sibirien deportiert worden waren, versuchten die neuen sowjetischen Machthaber mit einer vollständigen Neubenennung aller Ortschaften auch noch deren Geschichte endgültig zu tilgen. Die nunmehrige Oblast Kaliningrad fungierte von Kriegsende bis Anfang der 1990er Jahre als Sperrgebiet, das nur noch militärischen Interessen zu dienen hatte. So blieb das Gebiet rückständig; die Narben des letzten Krieges sind bis heute unübersehbar.

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Reiseplan

Tag Reiseplan
02.09.
Sa.
Bahn - laut Fahrplan 2005 (ändert sich in Russland im Mai 2006): Berlin-Lichtenberg ab 21.45 D 345 "Kasztan" (Bettkarten notwendig); Im RZD-Kurswagen Berlin-Lichtenberg - Kaliningrad Jushnyj (ex Königsberg Hbf) fahren wir ohne Umsteigen durch
03.09. Ankunft unseres Zuges in Kaliningrad Jushnyj um 15.01 Uhr (Moskauer Zeit)
Nachdem wir unseren Charterbus bestiegen haben, werden wir uns unverzüglich der Eisenbahn im Oblast widmen. An diesem Nachmittag konzentrieren wir uns auf Aufnahmen der Strecke, die wir soeben regelspurig befahren haben. Auf Breitspur sind in Richtung Laduskin (Ludwigsort) - Mamonovo (Heiligenbeil) D1- und DR1A-Triebzüge unterwegs. 18.48 Uhr startet unser Zug seinen Rückweg nach Berlin. Diesmal wollen wir ihm an einem fotogenen Ort auflauern.
Wir übernachten auf der ganzen Tour in einem Mittelklassehotel in Kaliningrad.
04.09. Am Morgen holen wir uns erste Eindrücke von der Magistrale Kaliningrad – Tschernjachovsk (ex Insterburg), über die der Transitgüterverkehr nach Litauen und weiter nach Russland, Weissrussland und in die Ukraine abgewickelt wird. Fotostandorte suchen wir uns im Raum Ozerki (ex Groß Lindenau) – Gvardejsk (ex Tapiau) – Znamjensk (ex Wehlau). Wir erwarten zwei schwere Passagierzüge mit TEP70, Nahverkehr mit DR1A und, wenn uns das Glück hold ist, Güterzüge mit 2M62 bzw. 2M62U.
Mittags starten wir eine kleine Straßenbahnrundfahrt auf der vermeintlich interessantesten Linie. Wo es uns gefällt, steigen wir aus, um für die Stadt typische Motive mit verschiedenen Straßenbahntriebwagen aufzunehmen. Nach der Rückkehr zum Bus fahren wir an die Strecke nach Bagrationovsk (ex Preußisch Eylau), die für Regel- und Breitspur ausgelegt ist. Hier vor allem wurden die neuen RA1-Nahverkehrstriebwagen im Einsatz gesichtet.
05.09. Heute ist zeitiges Aufstehen angesagt. Weil der Fahrplan auf der Strecke Kaliningrad - Polessk (Labiau) - Sovjetsk (Tilsit) sehr ungünstig für uns ist, müssen wir bereits gegen 05.00 Uhr starten, um die beiden Triebwagenzüge der Strecke nahe Sovjetsk zu erwischen. Danach werden wir uns über die Betriebslage erkundigen und versuchen, einen der durchschnittlich zehn Güterzüge zwischen Sovjetsk und Tschernjachovsk vor die Linse zu bekommen. Gegen Mittag besichtigen wir das Depot Tschernjachovsk, das die Baureihen 2M62, M62, TEM3 und TEM18D beheimatet. Weil wir das Frühstück heute nicht im Hotel einnehmen konnten, planen wir heute ein Mittagessen in einem Restaurant.
Frisch gestärkt, begeben wir uns an die Magistrale in Richtung Litauen. Hier sind vor allem Gussev (Gumbinnen) und Nesterov (Stallupönen) von Interesse. In Nesterov haben wir bei zwei "Passashirskij"-Zügen die Chance, eine der betagten litauischen TEP60 zu erleben, da hier der Lokwechsel von russischen auf litauische Reisezuglok durchgeführt wird (bei den Güterzügen führt man den Lokwechsel im litauischen Kybartai durch). In Abhängigkeit vom Zugverkehr können wir auch Aufnahmen von den weitläufigen Tschernjachovsker Bahnhofsanlagen wagen.
06.09. Zunächst begeben wir uns noch einmal an die Strecke nach Laduskin, wo wir, dank des Lichts aus einer anderen Richtung unsere Fotomotive variieren können. Danach widmen wir uns kurz dem Magistral-Verkehr nahe Ozerki. Am späten Vormittag folgt der Besuch des Lokomotivdepots Kaliningrad. Hier erwarten uns Dieselloks der Reihen TEP70, M62, 2M62, 2M62U, TEM2, TEM3 und TEM18D, Dieseltriebwagen D1, DR1A und RA1 sowie "Elektritschka"-Züge (ER2, ER2K). Wenn sie nicht inzwischen den Weg des alten Eisens gegangen sind, besuchen wir noch einige Wracks der Reihe TE (ex DR Baureihe 52), die aus der aufgelösten Lokreserve Mamonovo stammen.
Anschließend fahren wir in die Innenstadt von Kaliningrad, wo wir - etwas verspätet - zu Mittag speisen werden. Keinesfalls wollen wir es versäumen, den wiederaufgebauten Dom zu besichtigen. Den späten Nachmittag kann man individuell nutzen, um eigene Erkundungen in der Stadt durchzuführen. Für hartgesottene Eisenbahnfreunde, die die Plattenbauten im Zentrum weniger interessant finden, bietet sich die Möglichkeit, ausgiebig ankommende und abfahrende "Passashirskij"- und "Elektritschka"-Züge zu fotografieren. Bei schönem Abendlicht bietet sich noch die Möglichkeit einer Streckenaufnahme des regelspurige Berliner Schnellzuges.
07.09. Am Morgen empfangen wir die beiden aus Sovjetsk kommenden Triebwagen im Stadtgebiet oder in der Nähe von Kaliningrad. Im Verlaufe des Vormittags widmen wir uns den elektrischen Triebwagenzügen, die auf dem Netz der früheren Samlandbahn zwischen Kaliningrad und den Badeorten Zelenogradsk (Seebad Cranz), Pionerskij (Neukuhren) sowie Svjetlogorsk (Seebad Rauschen) verkehren. In Svjetlogorsk gibt es eine kleine Seilbahn die Steilküste hinab zum Strand. Für heute haben wir ein Mittagessen in einem Restaurant am Meer geplant. Mit der Genehmigung aus Zelenogradsk ausgerüstet, fahren wir danach auf die Kurische Nehrung zu den Wanderdünen, eines der bekanntesten Naturdenkmälern der Region. Danach heißt es Abschied nehmen.
Rückfahrt: Abfahrt Kaliningrad Jushnyj 18.48 Uhr (im Kurswagen bis Berlin Lichtenberg/Bettkarten erforderlich)
08.09.
Fr.
Ankunft: Berlin-Lichtenberg an 07.44 Uhr, D344 "Kasztan"

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Streckenbeschreibungen

Strecke Kaliningrad Jushnnyj - Tschernjachovsk (- Kybartai/Litauen) "Die Magistrale"

Zweigleisig ausgebaut, trägt sie die Hauptlast des Eisenbahnverkehrs der Oblast; sie verläuft ohne größere Richtungsänderungen ziemlich exakt von West nach Ost. Das gibt uns die Möglichkeit, bei einem schönen Sonnenuntergang Streiflichtaufnahmen zu versuchen. Das frühere Ostbahnambiente - freie Gleise mit doppelten Telegrafenmasten - ist in den letzten Jahrzehnten verschwunden. Jetzt ist die Strecke fast überall mit Bäumen und Büschen gesäumt, wie es beim sowjetischen MPS Standard war. Das verhindert die Winderosion auf den umliegenden Feldern und bietet einen gewissen Schutz bei Schneeverwehungen. So werden wir gezielt die Unterwegsbahnhöfe aufsuchen, die oftmals mit original preußischem Ambiente glänzen. Beamten-Wohnhäuser, herausgeputzte Bahnhofsgebäude, Zufahrts- und Ladestraßen mit grobem Kopfsteinpflaster stehen im Kontrast zu sowjetischer Signaltechnik und Bahnübergangsicherungsanlagen, die an Hauptstraßen mit automatischen Barrieren ausgerüstet sein können, um Hasardeuren das Durchbrechen der Schranken unmöglich machen (so vorhanden in Gvardejsk).

Gute Fotomotive finden sich auch in Kaliningrad selbst. Die Einfahrt in den Güterbahnhof bietet eine schöne Gebäudekulisse. Von zwei Straßenbrücken aus lässt sich das Geschehen dort beobachten. Ein Schmuckstück ist der Bahnhof Kaliningrad Jushnyj (Königsberg Hbf), der wie ein Wunder den Krieg überlebte und in den letzten beiden Jahren mustergültig saniert würde. Die dem Bahnhofsgebäude zugewandten Gleise sind für den "Elektritschka"-Betrieb elektrifiziert, die am weitesten abgewandten Gleise sind regelspurig. Neben den markanten Bahnhofshallen fällt vor allem das große Reiterstellwerk an der Nordwestausfahrt des Bahnhofs ins Auge. Ein im Krieg beschädigtes Stellwerk gleicher Bauart am anderen Ende wurde zu einem Torbogen umgestaltet, auf dem den Reisenden - je nach Fahrtrichtung - ein herzliches Willkommen oder eine glückliche Reise gewünscht wird.

Ein in Mitteleuropa einmaliges Schauspiel ist die Ankunft eines Passagierzuges aus Moskau oder St. Petersburg. Martialische Bahnsteigansagen und schneidige Marschmusik begleiten den mit Schrittgeschwindigkeit einfahrenden Schnellzug, während die "Deshurnajas" die Schlafwagentüren öffnen, die Trittstufen herunterklappen und die Griffstangen polieren. Großeltern und ihre Enkel, die Mädchen mit großen, bunten Schleifen im Haar, erwarten ihre Liebsten nach zumeist langer Trennung. Zum leicht militärischen Zeremoniell gehören aber auch eine ganze Anzahl gut bewaffneter Bahnpolizisten. Hier wird die Reiseleitung trotz Fotogenehmigung öfter harte Aufklärungsarbeit leisten müssen.

Nahe der Bahnhofshallen, aber etwas ungünstig aufgestellt, stehen zwei museal erhaltene Dampflokomotiven (Reise L und Reihe TE - ex 52 DR), die den berühmten, aber leider aufgelösten Lokreserven entstammen.

Kaliningrad Jushnyj - Sovjetsk

Wer das wirkliche Ostpreußen sucht, ist hier gerade richtig. Die eingleisige Nebenbahn suchte sich nicht immer den kürzesten Weg. So windet sie sich durch eine anmutige Landschaft, in der sich Wälder und landwirtschaftliche Nutzflächen abwechseln. Liebliche Bäche, stille Weiher und Sümpfe sorgen oft für morgendliche Nebelbänke. Störche waten durch morastige Wiesen. Und manches Dorf erweckt den Eindruck, als ob die Zeit stehen geblieben sei.

Auch hier ist die originale Eisenbahnarchitektur der Entstehungszeit in weiten Teilen erhalten. Der Zugverkehr ist gering und dient nur dem Zweck, Angestellte, Studenten und Schüler von Sovjetsk und den dazwischenliegenden Gemeinden zu ihren Arbeitsplätzen und Bildungseinrichtungen in Kaliningrad sowie zurück nach Hause zu bringen. Der Bahnhof Sovjetsk kann noch heute als mustergültig angelegter, mittelgroßer preußischer Staatsbahnhof vorgefunden werden. Er hat seine Funktion heute hauptsächlich als Grenzbahnhof zum litauischen Pogegiai, mit welchem er über eine große Brücke über den Neman (Memel) verbunden ist.

Kaliningrad Jushnyj - Zelenogradsk/Svjetlogorsk

Die Geschichte der ostpreußischen Eisenbahn ist undenkbar ohne die Samlandbahn, die einst die größte Privatbahn der Provinz war. Sie erschloss nicht nur die Badeorte an der Nordküste, sondern sorgte auch für die Versorgung der Ortschaften und die Abfuhr der landwirtschaftlichen Produkte. Die beiden wichtigsten Streckenäste, die zwischen Pionerskij und Zelenogradsk zu einer Art Dreieck verbunden sind, sind vor Jahrzehnten zu einem S-Bahn-ähnlichen elektrischen Betrieb ausgebaut worden. Bei einer Reise mit der "Elektritschka", wir man überall in der ehemaligen Sowjetunion die Triebwagenzüge liebevoll nennt, hat man an arbeitsfreien Tagen die beste Gelegenheit, die Menschen der Region kennenzulernen. Dann geht's frohgelaunt zum Bade an den Strand. Während sich der Bahnhof in Zelenogradsk in einem Gleisdreiecke befindet, endet die Strecke Svjetlogorksk fast unmittelbar am Strand. Der frühere Name "Rauschen Düne" hält also, was er verspricht.

Ein Blick aus den Elektritschka-Fenstern offenbart aber auch den Niedergang der Landwirtschaft nach der Auflösung der Kolchosen. Der größte Teil des fruchtbaren Ackerlandes auf dem Samland liegt heute brach. Einige wenige Bauern wagten bis jetzt den Schritt zum selbständigen Landwirt.

Den Eisenbahnfreund werden vor allem die Geräusche der heulenden Fahrmotoren der ER2-Triebzüge begeistern - ganz gleich, ob nun als Fahrgast oder als Video- oder Fotograf an den hügeligen, nicht immer ganz leicht von der Straße aus zu erreichenden Strecken.

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Anmerkungen

Wenn auch zögerlich, so öffnet sich der völlig von EU-Ländern umzingelte westliche Außenposten Russlands seit einigen Jahren für den Tourismus. Dank eines rührigen Bürgermeisters versucht der Kurort Svjetlogorsk erfolgreich an die Traditionen des altehrwürdigen Seebades Rauschen anzuknüpfen. Den imposanten Wanderdünen auf der Kurischen Nehrung werden wir ebenso einen Besuch abstatten, wie auch dem wiederaufgebauten Königsberger Dom. Wir werden eine Runde durch das noch recht gut erhaltene Stadtzentrum von Sovjetsk drehen, besser bekannt als Tilsit. Unser Hauptziel jedoch sind die Eisenbahnstrecken der "Kaliningrader Eisenbahn", der kleinsten Eisenbahndirektion Russlands.

Besonders, wenn Sie zum ersten Male in der Oblast Kaliningrad weilen, wird es Sie erstaunen, in welch hervorragendem Zustand sich Infrastruktur und Fahrzeuge befinden. Momentan wird der Diesellokpark erneuert. Neue Passagierzuglokomotiven der bewährten Kolomna-Baureihe TEP70 wurden 2004 geliefert. Nagelneu sind auch die Rangier- und Nahgüterzuglokomotiven TEM18D, die seit 2005 im russischen Brjansk produziert werden und die legendären TEM2 ersetzen. Allgegenwärtig im Güterzugdienst sind die »Taigatrommeln« M62/2M62/2M62U aus dem ukrainischen Lokwerk Lugansk. Eine rekonstruierte M62 ist vor dem regelspurigen Schnellzugpaar zwischen Kaliningrad und dem polnischen Braniewo im Einsatz. Eine weitere (ebenso in den russischen Nationalfarben lackierte) wird auf 1520 mm Spur von Tschernjachovsk (Insterburg) aus eingesetzt.

Vier neue, kleine RA1-Triebwagen aus dem Fahrzeugwerk Mytyschtschi ergänzen seit über zwei Jahren die Flotte der D1- und DR1A-Triebwagen von Ganz-Mávag bzw. RVR. Von RVR aus Riga stammen auch die ER2-Elektritschka-Triebwagen, die auf einem von Kaliningradausgehenden, etwa 90 Kilometer umfassenden elektrifizierten Nahverkehrsnetz tätig sind. Neben den beiden traditionellen Führerstandsformen finden wir mittlerweile auch eine neue Bauform von rekonstruierten Triebzügen. Die Signaltechnik entspricht dem Standard des ehemaligen sowjetischen MPS (analog den EZMG-Stellwerken bei der Deutschen Reichsbahn). Für das besondere Flair jedoch sorgen preußische Bahnhofs- und Dienstgebäude, wie sie noch immer die Strecken säumen.

In der Oblast Kaliningrad wird heute ausschließlich Russisch gesprochen. Besonders im Tourismus tätige Menschen haben auch Fremdsprachen erlernt.

Die Infrastruktur befindet sich im Allgemeinen nicht auf westeuropäischem Stand. Das Mobilfunknetz ist jedoch mittlerweile flächendeckend. Bankautomaten gibt es zwar in den größeren Städten, jedoch gibt es mit westeuropäischen Karten häufig Probleme. Wenn Sie Bargeld für kleine Einkäufe nebenbei benötigen, nehmen Sie am besten Euro- oder US-Dollar-Bahnknoten mit, die Sie an den häufig existierenden Wechselstuben (»Obmjen Valutyj«) unkompliziert in Russische Rubel tauschen können. Eine solche Wechselstube besitzt auch der Bahnhof Kaliningrad Jushnyj.

Die von den westlichen Reisebüros empfohlenen Touristenhotels bieten mittlerweile einen brauchbaren Standard, auch in Sachen Sicherheit. Trotzdem empfiehlt es sich auch hier, wie überall, Wertsachen nicht unbeaufsichtigt im Hotelzimmer liegen zu lassen.

Obwohl wir von guten Wetterbedingungen ausgehen empfiehlt es sich, festes, hohes Schuhwerk und regenbeständige Kleidung mitzunehmen.

Die Reise wird veranstaltet von Udrius Armalis aus Kaunas (Litauen) und begleitet von Albrecht Fabian und / oder Detlef Hanschke. Albrecht Fabian hat die Oblast Kaliningrad zur Vorbereitung unserer Reise im Jahr 2005 besucht. Bei den Streckenaufnahmen haben wir meistens eine Ermessenspielraum in Abhängigkeit von Wetter und Zugverkehr.

Um den Tag gut zu nutzen, werden wir zeitig beginnen und mehrmals auf ein Mittagessen in einem Restaurant verzichten (Kaltverpflegung). Unser Hotel bietet uns Frühstück und ein warmes Abendessen.

Der Russische Schlafwagen, mit dem wir nach Kaliningrad fahren, bietet nur eine begrenzte Platzzahl. Daher sind Anmeldungen nach dem Anmeldeschluss abhängig von der Verfügbarkeit von Bettplätzen. Wir können alternativ einen Flug nach Kaliningrad anbieten, der allerdings einen preislichen Unterschied zur geplanten Bahnanreise machen wird. Der Preis hängt stark vom Eingangsdatum Ihrer Buchung ab.

Im Schlafwagen finden Sie Dreibettabteile vor, Einzelbelegungen der Abteile sind nicht möglich. Im Hotel können Sie natürlich ein Einzelzimmer buchen.

Die Reise lässt sich auch mit unserer Fahrt in die drei baltischen Staaten verbinden.

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Preis

Eisenbahnen im nördlichen Ostpreußen ab 6 Teilnehmern 1.250 Euro
02. - 08.09.2006 Einzelzimmerzuschlag 140 Euro

Minimale Gruppengröße: 6
Maximale Gruppengröße: 25

Der Preis umfasst:

Nicht enthalten sind:

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